Der Begriff „Karriere“ wird als Erweiterung der beruflichen Laufbahn oder auch als erfolgreicher Aufstieg im Beruf beschrieben. Nach abgeschlossener Ausbildung oder dem Studium strebt man meist eine Position mit großer Verantwortung an. Dabei geht es für viele Personen darum, möglichst schnell die Karriereleiter hinaufzuklettern. Grundvoraussetzungen für eine stabile Karriere sind jedoch Belastbarkeit und viel Durchhaltevermögen.
Berufliche Herausforderungen nicht unterschätzen
Berufliche Herausforderungen werden oft unterschätzt. Für eine Karriere reicht es nicht aus, ein Studium erfolgreich abgeschlossen zu haben. In der heutigen Arbeitswelt werden neben fachlicher Expertise auch Soft Skills wie eine hohe Belastbarkeit, Flexibilität und Durchhaltevermögen erwartet. Der tägliche Arbeitsalltag ist durch steigendes Arbeitsvolumen und Termindruck geprägt. Auch die psychische Belastung ist in vielen Berufen enorm. Um fit zu bleiben, sollte auf eine gesunde Lebensweise geachtet werden.
Am Übergang vom Studium zur Berufstätigkeit gibt es zudem einige Formalitäten zu erledigen. So ist es wichtig, über ein eigenes Bankkonto zu verfügen. Die Bankverbindung ist dem Arbeitgeber mitzuteilen, damit dieser das Gehalt überweisen kann. Außerdem sollte man sich frühzeitig um eine Absicherung der Arbeitsfähigkeit kümmern. Die Berufsunfähigkeitsrente soll den monatlichen Lebensunterhalt sichern, falls man krankheits- oder unfallbedingt gezwungen ist, den Beruf ganz oder teilweise aufzugeben.
Die Berufsunfähigkeit ist ein Risiko, das häufig unterschätzt wird. Dies ist verständlich, da man in jungen Jahren eigentlich topfit und leistungsfähig ist. Dennoch können plötzliche Ereignisse wie etwa ein Unfall oder eine schwere Erkrankung die Karrierepläne zunichtemachen. Die gesetzliche Absicherung ist meist unzureichend, da die Höhe der Leistung von der Anzahl der Versicherungsjahre und der einbezahlten Beträge abhängt. Tritt der Versicherungsfall schon zu Beginn einer Berufstätigkeit ein, reicht der gesetzliche Schutz kaum aus, um den Lebensunterhalt zu finanzieren.
Von der privaten Berufsunfähigkeitsversicherung werden Leistungen gemäß vertraglichen Vereinbarungen erbracht. Zudem wird die private BU-Rente nicht auf die Erwerbsminderungsrente der gesetzlichen Rentenversicherung angerechnet, sondern stellt eine zusätzliche Absicherung dar.
Was passiert, wenn der Beruf aufgrund verminderter Belastbarkeit nicht mehr ausgeübt werden kann?
Bei den Erkrankungen, die zur Berufsunfähigkeit führen, kann es sich um körperliche Krankheiten oder seelische Leiden wie Depressionen und Angststörungen handeln. Häufig führen Mobbing am Arbeitsplatz und Burnout zur Frühberentung. Wer Stresssituationen nicht mehr gewachsen ist, kann aufgrund der verminderten Belastbarkeit den erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Zu den häufigsten Gründen für Berufsunfähigkeit zählen auch Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparats.
Permanente Rückenprobleme oder Bandscheibenvorfälle können das Ausüben einer Berufstätigkeit unmöglich machen. Bei der Berechnung der Prämien für eine private BU-Versicherung sind mehrere Faktoren wie allgemeiner Gesundheitszustand, Alter, Beruf und Hobbys zu berücksichtigen. Als Faustregel gilt: Je jünger man bei Versicherungsabschluss ist, desto niedriger ist der monatlich anfallende Versicherungsbeitrag. Mit zunehmendem Lebensalter steigt das Risiko von Vorerkrankungen. Diese können sich bei einem späteren Versicherungsantrag als mögliche Ausschlussgründe erweisen.
Es empfiehlt sich daher, sich frühzeitig um eine geeignete Absicherung zu kümmern. Karriere machen ist das Ziel der meisten junge Leute, Azubis oder Student*innen. Schon vor Abschluss eines Studiums oder einer anderen Ausbildung informiert man sich daher über Jobs mit Zukunftspotenzial. Entscheidend ist, möglichst früh mit der strategischen Karriereplanung zu beginnen. Um herauszufinden, welche Karrieremöglichkeit die richtige ist, sollte man nur Ziele verfolgen, die den eigenen Interessen entsprechen und einen Karriereplan erstellen.