Im Fernstudium an der IU gibt es je nach Modul verschiedene Prüfungsformen, die abgelegt werden müssen, um einen Kurs erfolgreich zu bestehen. Welche das sind und worauf du bei der Bearbeitung der entsprechenden Prüfungsform achten musst, habe ich dir in diesem Beitrag zusammengefasst.
Verschiedene Prüfungsformen an der IU
In deinem IU Fernstudium bist du – wie an jeder anderen Hochschule auch – dazu verpflichtet, am Ende eines jeden Kurses eine Prüfungsleistung abzulegen. Je nachdem, um welchen Kurs oder welches Modul es sich dabei handelt, sind allerdings verschiedene Prüfungsformen vorgesehen, die sich in ihrer Prüfungsleistung etwas voneinander unterscheiden. Von herkömmlicher Klausur, über schriftliche Ausarbeitung bis hin zum Workbook oder zur Präsentation. Ich habe die verschiedenen Prüfungsarten der IU im Folgenden mal etwas genauer unter die Lupe genommen.
1. Die Klausur an der IU
Am häufigsten ist wohl die ganz klassische Klausur gefragt, die du an der IU entweder als normale Präsenzprüfung oder als Online-Klausur ablegen kannst. Die Klausur umfasst entweder 5 ECTS-Punkte, bei einer Dauer von 90 Minuten oder 10 ECTS-Punkte bei einer Dauer von 180 Minuten. Das ist ganz von deinem gewählten Kurs abhängig.
Was wird in der Klausur abgefragt?
Für die Klausur ist der gesamte Inhalt des jeweiligen Kurs-Skriptes prüfungsrelevant. Sollte der entsprechende Kurs von Pflichtliteratur begleitet worden sein, können auch zu dieser spezifische Fragen gestellt werden – das betrifft in erster Linie die Studiengänge Architektur und Psychologie, bei denen die Literaturliste für den entsprechenden Kurs aber auch gesondert ausgewiesen ist.
Wie unterscheiden sich die Fragen von IU Online-Klausur und IU Präsenzklausur?
Gar nicht, denn die Fragen für beide Prüfungsarten stammen aus dem gleichen Fragenpool. Die Klausur unterscheidet sich lediglich in der Art ihrer Bearbeitung (also online am PC oder vor Ort im Prüfungszentrum), nicht aber von den Inhalten. Es kann jede Frage aus einer Präsenzprüfung auch in der Online-Klausur gestellt werden – andersrum auch.
Wie ist eine Klausur aufgebaut?
Dazu haben wir bereits einen eigenen Artikel veröffentlicht, diesen findest du hier verlinkt: Aufbau der Prüfungen im IU Fernstudium.
2. Die schriftliche Ausarbeitung an der IU
Nicht selten müssen im IU Fernstudium auch schriftliche Ausarbeitungen absolviert werden. Diese lassen sich nochmals in weitere Kategorien unterteilen. Unter „schriftliche Ausarbeitung“ fallen dabei die nachfolgenden Prüfungsformen, welche sich wie folgt voneinander unterscheiden:
- Seminararbeit: Dient als Vorbereitung auf die Abschlussarbeit
- Hausarbeit: Dient als Vorbereitung auf die Abschlussarbeit
- Projektbericht: Auseinandersetzung mit einer praktischen Frage, Durchführung eines eigenen Projekts, welches eigenständig konzipiert, umgesetzt und dokumentiert wird
- Fallstudie: Anwendung theoretischer Modelle und Konzepte auf Praxis oder Bearbeitung von Unternehmensfällen (Alles zum Thema, haben wir in einem eigenen Beitrag zusammengefasst: Fallstudie – Wie geht man vor?)
- Portfolio: Kombiniert praktische Umsetzung und Erarbeitung eines eigenen Produktes mit der digitalen Dokumentation und Reflexion des Bearbeitungsprozesses (Mehr dazu: Portfolio erstellen: Wie geht das?)
- Workbook: Lernbegleitendes Arbeitsbuch, welches die Praktiken des wissenschaftlichen Arbeitens näher bringt (siehe auch: Die verschiedenen Workbook-Typen an der IU)
3. Präsentationen an der IU
In einigen Kursen wird neben der schriftlichen Prüfung auch eine mündliche Prüfung in Form einer Präsentation verlangt. Präsentation müssen allerdings nicht „live vor Ort“ und vor einem Publikum abgelegt werden, sondern werden von dir mit einer Kamera über das Präsentationsportal „Bongo“ aufgezeichnet. Für die Bearbeitung einer Präsentation bietet die IU im jeweiligen Kurs auf myCampus dementsprechende Präsentationskurse und detaillierte rhetorische Leitfäden an, welche viele Tipps zu deiner Präsentationsgestaltung beinhalten. Ebenfalls gibt dir der Tutor des Kurses ein individuelles und präzises Feedback, welches sich im Portal „Bongo “ ebenfalls anhand einer Timeline einsehen lässt.