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Initiativ bewerben: So geht’s richtig!

Anleitung, Beispiele und Erklärung: So gelingt die Initiativbewerbung

30. Juni 2022
in Ausbildung, Karriere, Studitipps
0
Initiativ auf Arbeitsplätze bewerben, Schreibtisch, Unterlagen

© depositphotos.com, Y-Boychenko

Bei der Bewerbung auf eine offene Stelle besteht der große Nachteil darin, dass diese nur eine unter vielen ist. Das Risiko, nicht wahrgenommen zu werden, ist entsprechend hoch. Die Alternative ist, sich initiativ zu bewerben. Eine Initiativbewerbung hat nicht nur den Vorteil, dass man der einzige Bewerber ist, sondern auch, dass man durch eine solche Bewerbung Initiative zeigt. Initiativ bewerben ist deshalb eine echte Alternative zur klassischen Form des Bewerbens.

Worum geht es beim Initiativ bewerben?

Eine Initiativbewerbung bedeutet, dass man sich bewirbt, ohne dass zuvor eine offene Stelle ausgeschrieben wurde. Es geht beim Initiativ bewerben also darum, bei Arbeitgebern Bedarf zu wecken, den diese bisher noch gar nicht erkannt haben. Die Initiativbewerbung ist daher deutlich mehr Werbung in eigener Sache als dies bei einer klassischen Bewerbung der Fall ist. Zu den wichtigsten Tipps beim Initiativ bewerben zählt deshalb, dass Massen-Mailings an potentielle Arbeitgeber keine Chance auf Erfolg haben. Nur eine individuelle formulierte Initiativbewerbung hat Chancen darauf, gelesen zu werden. Wenn man sich initiativ bewerben möchte, kommt es deshalb drauf an, gesondert auf den jeweiligen potentiellen Arbeitgeber einzugehen.

Folgende Fragen sollte man sich beim initiativ bewerben daher stellen:

  • Welche Arbeitgeber haben in der jüngeren Vergangenheit Bewerber der eigenen Fachrichtung eingestellt?
  • Beim einzelnen Arbeitgeber: Welche wirtschaftlichen Ziele verfolgt dieser?
  • Wo besteht in diesem Zusammenhang Bedarf an zusätzlichen Kräften?
  • Warum ist man die richtige Person für diesen Job und füllt die Lücke im Unternehmen perfekt aus?
  • Welche Qualifikationen bringt man mit und wie kann das Unternehmen davon profitieren?

Wie schreibt man eine gute Initiativbewerbung?

Um die Individualität beim initiativen bewerben in dieser Richtung zu unterstreichen, kommt es vor allem auf den ersten Satz an. Dieser sollte klar zum Ausdruck bringen, dass die Initiativbewerbung an einen bestimmten Arbeitgeber gerichtet ist. Idealerweise sollte der erste Satz außerdem ein inneres Kopfnicken beim Leser auslösen.

Beispiel: Wenn es um den Einstieg bei einem mittelständischen Software Unternehmen geht, macht es mehr Sinn, mit „Sie sind der führende Hersteller für gastronomische Abrechnungssoftware.“ zu beginnen als mit „Ich bewerbe mich hiermit als Programmierer bei Ihnen“.

In den nächsten Sätzen geht es dann darum, dass eigene Interesse an einer Mitarbeit darzustellen. Beim Initiativ bewerben ist dabei wichtig, immer aus der Sicht des potentiellen Arbeitgebers zu denken. Was interessiert diesen? Die wichtigsten Tipps in diesem Zusammenhang lauten deshalb: Recherche und konkrete Auseinandersetzung mit dem Unternehmen. Wer sich initiativ bewerben möchte, muss wissen, bei wem er sich aus welchen Gründen bewirbt. Nichts überzeugt einen möglichen Arbeitgeber mehr, als für ein tatsächlich bestehendes Problem eine passende Lösung präsentiert zu bekommen.

10 Tipps zur Initiativbewerbung

Im folgenden Video werden 10 wertvolle Tipps zur Initiativbewerbung gegeben, die man rund um die Bewerbung als potentieller Arbeitnehmer beachten sollte. Diese wurden von Karriereberater Martin Wehrle in nachfolgendem Video zusammengefasst.

Auf welche Besonderheiten muss man achten?

Am überzeugendsten in diesem Zusammenhang sind eigene berufliche Erfolge in den entsprechenden Feldern. Beim initiativ bewerben kommt es deshalb darauf an, den eigenen Werdegang so darzustellen, dass er sich gut in das Anforderungsprofil des möglichen Arbeitgebers einfügt.

Beispiel: Die Schilderung einer Umsatzsteigerung um X Prozent aufgrund eines bestimmten Projekts ist für Arbeitgeber interessanter als eine breite Darstellung des rein theoretischen eigenen Bildungshintergrunds.

Einer der zentralen Tipps bei der Initiativbewerbung ist daher, immer möglichst konkret und aktiv zu formulieren. Da dafür nicht mehr als eine Seite zur Verfügung stehen sollte, kommt es hierbei darauf an, schnell auf den Punkt zu kommen und direkte Formulierungen auf das Blatt zu bringen. So wird auch später, falls du zu einem persönlichen Gespräch eingeladen werden solltest, nicht erst um den heißen Brei geredet. Übrigens findest du auch viele wertvolle Vorstellungsgespräch Tipps im Netz.

Wie sieht das Anschreiben aus und wie muss dieses für die Initiativbewerbung gestaltet werden?

Folgende Struktur macht daher für eine Initiativbewerbung Sinn:

  1. Anrede: Idealerweise den direkten Ansprechpartner/die direkte Ansprechpartnerin recherchieren.
  2. Erster Absatz: Einstiegssatz zum Arbeitgeber und Interesse an beruflichem Einstieg darlegen.
  3. Zweiter Absatz: Probleme des Arbeitgeber ansprechen und Lösungen präsentieren.
  4. Dritter Absatz: Eigenen beruflichen Hintergrund abrunden und Hoffnung auf persönliches Gespräch äußern.

Wie bereits erwähnt, sollte die Initiativbewerbung nicht länger als eine Seite sein. Personaler sind in der Regel Menschen mit wenig Zeit und überfliegen viele Bewerbungen meistens nur. Entsprechend wichtig ist es, die Dinge schnell auf den Punkt zu bringen. Wenn das Anschreiben beim Initiativ bewerben ein erstes und ernstes Interesse weckt, wird auch der angehängte Lebenslauf intensiv studiert. Dort geht es dann darum, wirklich alle relevanten Erfahrungen und Kenntnisse in komprimierter Form mit aufzunehmen. Mit Leben gefüllt werden können diese abstrakten Daten dann immer noch, wenn es tatsächlich zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch kommt.

Bei den Zeugnissen sollte Sie sich auf diejenigen beschränken, die für den jeweiligen Arbeitgeber auch tatsächlich von Interesse sind. Weiter zurück liegende Abschnitte des Berufslebens oder auch der schulischen Laufbahn müssen nicht zwingend mit Zeugnis belegt werden, außer wenn diese zum Beispiel Inhalte enthalten, die für den Arbeitgeber besonders interessant sind.

Tipp: Arbeitszeugnisse oder Zwischenzeugnisse des vorherigen Arbeitgebers – vorausgesetzt, dass man darin auch positiv hervorgehoben wird – sind für den Bewerbungsprozess meistens immer förderlich.

Worin liegen die Unterschiede zwischen Initiativbewerbung und normaler Bewerbung?

Wie von Beispiel zu Beispiel klarer geworden sein sollte, kommt es besonders darauf an, sich im Rahmen der Initiativbewerbung intensiv mit den einzelnen Arbeitgebern zu beschäftigen. Vereinfacht gesprochen sollte das Anschreiben vor allem einen klaren Mehrwert der eigenen Person für den Arbeitgeber enthalten. Als Bewerber auf eine nicht ausgeschrieben Stelle, sollte man in erster Linie aufgrund seiner Berufslaufbahn, den Kenntnissen und eigenen Erfahrungen überzeugend wirken und das Unternehmen beim Erreichen der unternehmenseigene Ziele unterstützen können. Mit konkreten Aussagen und Versprechen verleiht man dem Anschreiben eine persönliche Note, mit der die Initiativbewerbung dann zu einer echten beruflichen Chance werden könnte.

Insofern geht es bei der Initiativbewerbung darum, sich – im Gegensatz zu der regulären Bewerbung – auf eine Stellenanzeige zu bewerben, die nicht öffentlich ausgeschrieben ist und durch ein individuelles, zielgerichtetes Anschreiben mit Hervorhebung der eigenen Kenntnisse, Fähigkeiten und beruflichen Erfahrungen einen positiven Eindruck zu hinterlassen, welcher die Personaler davon überzeugt, eine entsprechende Arbeitsstelle zu vergeben – obwohl diese in erster Linie gar nicht konkret gesucht wurde. Je intensiver die Recherche der einzelnen Arbeitgeber (und dessen „Problemstellen“) betrieben wird, desto höher fallen diese aus.

Kurz gesagt: Während eine reguläre Bewerbung eher auf den Lebenslauf ausgerichtet ist, muss die Initiativbewerbung eher durch das Anschreiben großes Interesse beim Arbeitgeber wecken.

Initiativ bewerben heißt deshalb auch, Risiken bewusst einzugehen, um am Ende größere Chancen und eine direkte, persönliche Bindung zur potentiellen Arbeitsstelle zu haben.

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